Digitale Gewalt

Digitale Medien sind für viele Menschen die wichtigsten Orte des persönlichen Austauschs. Sie ermöglichen uns trotz der körperlichen Distanzierung, Kontakt zu halten, uns auszudrücken, Beziehungen zu pflegen. Das ist gut und tut gut. Aber das Internet und die sozialen Medien sind auch ein Ort von Diskriminierung, Übergriffen und Gewalt. Partnerschaftsgewalt geht nicht selten mit der Überwachung der Online-Kommunikation, Stalking, dem Zugriff auf Online-Konten uvm. einher.


Was ist digitale Gewalt?

Wenn Menschen mit Digitalen Medien wie Handy, PC oder Internet gezielt angegriffen, beleidigen, bloßgestellt, isoliert, beschimpft, erpresst und bedroht werden, geht es um digitale Gewalt.

Hier finden Sie Informationen und Tipps verschiedener Institutionen zum Thema

GESINEs ausführliche Informationen und Tipps zum Thema digitale Gewalt in der Schule finden Sie hier.

Wir beteiligen uns an der Video-Kampagne digital+real des Bundesverbands Frauen gegen Gewalt (bff). Hier geht´s zu den Videos.

Der bff hat ebenfalls am 19.12.2022 ein Papier zum Abschluss des Projektes InterAktion zum Thema Digitale Gewalt und Multiprofessionelle Unterstützung bei Cyberstalking veröffentlicht. In diesem Projekt hat der bff zwei Frauenberatungsstellen darin unterstützt, IT-Fachleute als KooperationspartnerInnen zu gewinnen. Damit soll die Versorgung für Betroffene von Cyberstalking verbessert werden. Die gebündelten Erkenntnisse des Projekts InterAktion hier in der Broschüre zusammengefasst.

Der bff veröffentlichte bereits zum Thema das Grundlagenwerk: Geschlechtsspezifische Gewalt in Zeiten der Digitalisierung. Formen und Interventionsstrategien. hier

Unter dem Motto #NOFEAR machte am 25.11.2022 zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DFF) geschlechtsspezifische Gewalt im Netz zum Thema. “Digitale Gewalt ist real. Sie wirkt als Instrument struktureller Unterdrückung und trifft in besonders hohem Maße Menschen, die auch jenseits des digitalen Raums unter Diskriminierungen leiden wie z.B. BIPoC, Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender sowie behinderte, arme und alte Menschen” …so das DFF. Bei feministischem Talk & Performances, u.a. mit Melina Borčak, Ouassima Laabich, Bundesministerin Lisa Paus, Nivedita Prasad, Sookee, Centre Talma und Katja Grieger wurde der Abend zum Thema gestaltet. Die Aufzeichnung des Abends kann hier online nachgeschaut werden.

Die Frauenhauskoordinierung (FHK) hat zum Thema digitale Gewalt 2021 eine Fachinformation erstellt und 2022 Handlungsaufforderungen zum Thema formuliert. Ophélie Ivombo und Nathalie Brunneke geben Tipps für betroffene Frauen und Frauenhäuser mit der Überschrift „Kein Passwort mit Partner teilen“. Einem Artikel aus der taz Januar 2023. Hier

Informationen und Tipps bei digitalen Übergriffen finden Sie auch hier: www.aktiv-gegen-digitale-gewalt.de

und hier

bff: aktiv gegen digitale Gewalt