“Wie kann jetzt und in Zukunft gut mit Hochrisikofällen umgegangen werden?”

Fachveranstaltung und drittes Arbeitstreffen am 26. Mai 2025

Am gestrigen Tag durften wir Staatsanwältin (a.D.) Dagmar Freudenberg bei unserer Fachveranstaltung in den Räumen des Ardey Hotels in Witten begrüßen. Mit Frau Freudenberg konnten wir nicht nur eine ausgezeichnete deutsche Juristin als Referentin gewinnen; sie ist außerdem bekannt für ihr Engagement in den Bereichen Gewaltprävention und Opferschutz. In ihrem Vortrag gab sie einen Einblick in rechtliche Herausforderungen in Bezug auf Strafverfahren zu Hochrisikofällen, zeigte aber auch Chancen für eine erfolgreiche Umsetzung auf.

Im Anschluss an den Vortrag und mit neuem Input widmete sich die Arbeitsgruppe „Hochrisiko“ weiter dem Prozess auf lokaler Ebene.

Wir bedanken uns bei Frau Freudenberg für ihren spannenden Beitrag und bei allen Beteiligten der Arbeitsgruppe für die fachliche Diskussion. Der nächste Termin findet am 30. Juli statt.


Erstes Treffen der Unterarbeitsgruppe „Risikobewertung“ am 31.03.2025

Wie kann ein potentieller „Hochrisikofall“ erkannt und der Grad der Gefährdung eingeschätzt werden? Welche Verfahren existieren bereits – und was wird konkret für den Ennepe-Ruhr-Kreis benötigt? Gemeinsam mit 11 VertreterInnen aus den Bereichen Polizei, Gesundheit und sozialen Diensten näherten wir uns vergangenen Montag in einer Unterarbeitsgruppe diesen und weiteren Fragen. Die Ergebnisse werden im nächsten Schritt der Gesamtgruppe Ende Mai vorgestellt. Wir bedanken uns bei allen Engagierten für die fachliche und konstruktive Diskussion.


Zweites Arbeitstreffen der ExpertInnenrunde „Hochrisikofälle Häuslicher Gewalt“, 25.02.2025

Ein weiterer Schritt zu einem Frühwarnsystem zur Verhinderung von Femiziden und schwerer Gewalt gegen Frauen.

In angenehmer Atmosphäre arbeiteten ExpertInnen aus den Bereichen Polizei, Gesundheit, soziale Dienste und Frauenunterstützung daran, unterschiedliche fachliche Perspektiven auf das Thema „Hochrisiko“ zusammenzuführen. In ihrem Einführungsvortrag legte Marion Steffens (GESINE Intervention) die (europa-)rechtlichen Anforderungen dar, ein standardisiertes Hochrisikomanagement zu etablieren. Die ExpertInnen konzentrierten sich dann auf die praktische Umsetzung. Nachdem in der ersten ExpertInnenrunde der Begriff „Hochrisiko“ näher definiert wurde ging es nun um die Frage:

  • Woran erkenne ich in meinem eigenen Berufsfeld ein hohes Gefährdungsrisiko in Fällen Häuslicher Gewalt?
  • Wie können die unterschiedlichen Perspektiven zusammengeführt werden?
  • Wie könnten Hochrisikokonferenzen im Ennepe-Ruhr-Kreis umgesetzt werden.

Wir bedanken uns bei allen ExpertInnen für die engagierte fachliche Diskussion und freuen uns auf die weitere fruchtbare Zusammenarbeit.

Der dritte Termin findet am 26. Mai 2025 statt.


Auftaktveranstaltung

Am 26. November 2024 fand unsere erste Fachveranstaltung zum Thema „Hochrisikofälle bei Häuslicher Gewalt“ statt.  In diesem Auftaktworkshop näherten wir uns der Frage: „Wie definieren wir Hochrisiko und welche Kriterien müssen erfüllt sein?“. Die beteiligten Arbeitsgruppen bestanden aus Polizei, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen. Die Auftaktveranstaltung wurde in Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Gewalt im Ennepe-Ruhr-Kreis durchgeführt. Wir bedanken uns für die sehr engagierten Beiträge unserer Expert*innen und freuen uns auf den Folgetermin im Februar 2025. Wir halten Sie hier auf dem Laufenden.